Die Studentenbücherei der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität wurde anlässlich des 100jährigen Gründungsjubiläums der Universität Bonn im Jahr 1918 durch den Provinzialverband der Rheinprovinz und die Stadt Bonn gestiftet. Die Studentenbücherei sollte dem Zweck dienen, „den Studenten in Anlehnung an die Universitätsbibliothek und zu deren Ergänzung die Möglichkeit zu geben, Fühlung mit dem geistigen Leben der Zeit zu behalten, indem sie ihnen die Erscheinungen in Wissenschaft und Kunst, in Wirtschaft und Politik und besonders auch auf dem Gebiete der schönen Literatur in Büchern, Broschüren, Zeitschriften und Zeitungen in angemessener Weise zugänglich macht“ – so der damalige Direktor der UB, Wilhelm Erman, im Zentralblatt für Bibliothekswesen, Jg. 35 (1918), S. 163-164.

Die vorliegende Sammlung von Dokumenten zur Geschichte der Studentenbücherei stammt aus dem Nachlass des ehemaligen Mitarbeiters, Karl Kossmann. Der gelernte Buchhändler, Jahrgang 1907, war seit 1928 für die Studentenbücherei tätig. Nach seinem Kriegsdienst folgte eine kurze Beschäftigung in der Universitätsbibliothek. Mit der Wiedereröffnung der Studentenbücherei im Jahr 1947 trat Karl Kossmann bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1972 wieder in deren Dienste.

Die Sammlung wird in der ULB unter der Signatur S 2998 aufbewahrt und ist in Kalliope und in einem Verzeichnis erfasst.

Urheberrechtsfreie Dokumente aus der Sammlung zur Studentenbücherei werden nach und nach in den Digitalen Sammlungen zur Verfügung gestellt.

Weitere Dokumente zur Studentenbücherei befinden sich auch in den Akten der Universitätsbibliothek.