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Vier Briefe aus der Zeit der Befreiungskriege. - Krefeld, 24.01.1914. - Druck (knapp 2 1/2 Spalten auf 2 Zeitungsseiten). - Abdruck von von Rektor Pauß aus Krefeld eingesandten Briefen aus dem Nachlass seiner Mutter
PDF Brief an Agnes [Gensel] / Karl [Gensel]. - Wesel, 19.06.1813. - 1 gedruckter Brief. - Über den Marsch von Krefeld bis Wesel; hat Brustschmerzen, will aber nicht ins Krankenhaus, das einen schlechten Ruf hat. Schwört ewige Liebe, wird in sieben Monaten zurückkehren
PDF Brief an Agnes [Gensel] / Karl [Gensel]. - Doüay [=Douai], 15.03.1814. - 1 gedr. Br. - Über die Zustände in Douai, schlechte Verpflegung, noch keinen Sold; er schreibt Briefe im Tausch gegen Lebensmittel. Heimweh, insbesondere nach der Tochter, Sorge um die Angehörigen. Soll nach Mons verlegt werden, dann kommt er zu Hause vorbei. Hat sich als Musikant gemeldet, müsste sich aber die Klarinette selbst kaufen; spielt auch lieber nicht, da ihn das vor Heimweh traurig macht
Brief an Schwägerin [Agnes Gensel] / Christian Michael Genzel. - Coburg, 08.09.1814. - 1 gedruckter Brief. - Über den Verbleib seines Bruders Karl; hofft, ihn unter den zurückkehrenden Kriegsgefangenen zu finden, die täglich zu Hunderten durch Coburg kommen; kann die Schwägerin nicht finanziell unterstützen
Brief an Schwägerin [Agnes Gensel] / Christian Michael Genzel. - Coburg, 11.11.1815. - 1 gedruckter Brief. - Hat bisher keine Nachricht über den Verbleib seines Bruders Karl, wird jetzt eine Zeitungsanzeige aufgeben, Schwägerin soll sich an den Gouverneur in Aachen wenden. Durchmärsche zurückkehrender Kriegsteilnehmer aus Russland dauerten vier Wochen, in denen er als Mitglied der Einquartierungskommission sehr beschäftigt war