Bibliothek Goussen

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Officium simplex septem dierum hebdomadae (Signatur: Goussen 100)
Officium simplex septem dierum hebdomadae
(Signatur: Goussen 100)

Die Bibliothek Goussen ist eine Spezialbibliothek zur orientalischen Kirchengeschichte. Sie enthält Drucke in den abendländischen alten und neuen Sprachen, vor allem aber in orientalischen Sprachen wie Syrisch, Koptisch, Äthiopisch, Arabisch, Armenisch und Georgisch aus dem 16. – 20. Jh. (Schwergewicht 18. und 19. Jh.). Der vormalige Besitzer Heinrich Goussen (1863 – 1927) sammelte innerhalb der einzelnen Sprachgruppen nahezu alles, was jemals zum Thema erschienen war. Die Sammlung enthält zahlreiche seltene und wertvolle orientalische Drucke und lässt sich in dieser Vollständigkeit auch aus den Beständen großer europäischer Bibliotheken kaum noch einmal zusammenstellen.

Das Projekt

Die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn hat im Jahr 2007 im Rahmen eines Programmes zur Bestandserhaltung mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen ca. 850 Drucke aus der Bibliothek Goussen digitalisiert. Es handelt sich um alle in Europa erschienenen Titel mit Erscheinungsjahr bis 1800, alle originalsprachlichen Veröffentlichungen sowie alle Veröffentlichungen mit außereuropäischen Druckorten. Aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Jahr 1900 für das Digitalisierungsprojekt als Erscheinungsjahrgrenze gewählt. Die Digitalisierung erfolgte in der Regel anhand des zuvor erzeugten Mikrofilms. Bücher mit besonderen Merkmalen (Rot-Schwarz-Druck des Textes, Werke mit Abbildungen, durchschossene Ex. sowie alle Drucke bis 1800) wurden in Farbe digitalisiert.

Der im Rahmen des Projekts digitalisierte Teilbestand der Bibliothek Goussen wird nach und nach ergänzt durch Drucke mit denselben Auswahlkritieren, jedoch mit Erscheinungsjahr ab 1901. Darüber hinaus digitalisiert die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn auf Wunsch von Nutzern auch einzelne Werke, die von dem Projekt nicht abgedeckt wurden.

Beim Betrachten der Images ist darauf zu achten, dass Bücher in Arabisch und einigen anderen orientalischen Sprachen von hinten nach vorne gelesen werden. Das Titelblatt befindet sich bei diesen Drucken folglich hinten.